Die Installation „Atramentum“ kann als ein dreidimensionales Lichtbild gesehen werden. Da die Eingangstür des Ausstellungsraumes verschlossen ist, kann sie ausschließlich durch das Schaufenster betrachtet werden, das auf diese Weise als Äquivalent der Bildfläche eingesetzt wird. Im Fokus des Bildes stehen die schwarze Fläche und ihr Verhältnis zum Raum. Gebildet wird diese Fläche durch die Vorderseite eines schwarzen Holzkörpers, der von der Decke bis zum Boden reicht und die Deckenleuchte so verkleidet, dass ihr Licht nur nach hinten austritt. Dieses Licht formuliert den Raum und inszeniert zugleich die schwarze Fläche. Hinter…
Für meine Ausstellung in der Baustelle Schaustelle möchte ich eine raumspezifische Installation erstellen, in der Zeichnungen und Skulpturen kombiniert werden. Meine Arbeit reflektiert den geschichtlichen Kontext Essens, vor allem der Waffen- und Eisenindustrie und der Architektur der Kohleindustrie. Diese Ausstellung führt meine künstlerische Tätigkeit der letzten Jahre weiter. Groteske Kriegs– und Horrorszenarien werden mit Hilfe von animierten Figuren dargestellt, die kindlich anmuten und spielzeugähnlich in makaberen und zugleich kühlen Kulissen von Krieg und Zerstörung erscheinen. Im Projektraum werde ich ein Modell einer abstrahierten Kanone zeigen, die mit Plüsch überzogen ist.…
In seiner Einzelausstellung in der „Baustelle Schaustelle“ zeigt Nicolas Pelzer drei neue und speziell für den Anlaß der Preisträgerausstellung entworfene Arbeiten unterschiedlicher Medien. Die Ausstellung setzt sich aus einer raumbezogenen Installation, einer Audioarbeit und zwei gerahmten Bildern zusammen. Die ortspezifische Installation „Verbrauchen“ befindet sich im Hauptausstellungsraum. Sie besteht aus einer schwarzen Hängekonstruktion aus Nylonstoff, der überwiegend für so genannte Outdoor-Materialien verwendet wird. Die Arbeit ist an der quadratischen Neonröhrenkonstruktion unter der Decke befestigt und hängt bis kurz über den Boden herunter, wobei vereinzelte Stoffbahnen am unteren Ende von schwarzen Seilen…
Die Mitglieder der Jury, Dr.Stefanie Kreuzer (Kuratorin Museum Morsbroich), Dr.Sabine Maria Schmidt (Kuratorin für Zeitgenössische Kunst, Museum Folkwang Essen), Dr.Thomas Kremer (Chief Compliance Officer, ThyssenKrupp, Düsseldorf), Laurens Berges (Fotokünstler Düsseldorf), Thomas W.Kuhn (Kunsthistoriker und Journalist Düsseldorf ) und Volker Troche (Jurist Essen) wählten unter zahlreichen Einsendungen 3 Künstlerpositionen aus: Nicolas Pelzer (Köln), Rimma Arslanov (Tel Aviv) und Matthias Wollgast (Düsseldorf).
[caption id="attachment_162" align="alignnone" width="602" caption="Aufbau"][/caption] [caption id="attachment_161" align="alignnone" width="602" caption="Aufbau - von außen"][/caption] [caption id="attachment_160" align="alignnone" width="602" caption="Konstruktion - von innen"][/caption] [caption id="attachment_159" align="alignnone" width="602" caption="Decke - innen"][/caption] [caption id="attachment_157" align="alignnone" width="400" caption="Selbstportrait"][/caption] [caption id="attachment_158" align="alignnone" width="602" caption="Matthias Wollgast - Atramentum - außen"][/caption]