Wer­ke von: Noe­mi Weber

Jetzt zu sehen in der Bau­Schau Essen!

In ihrer elf­tei­li­gen Serie „arch“  aus Acryl­ma­le­rei auf Papier, ent­fal­tet Noe­mi Weber die male­ri­sche Spur zugleich als rhyth­mi­sche Wie­der­ho­lung einer Ges­te und als Mar­kie­rung, wel­che illu­sio­nis­ti­schen Tie­fen­bild­raum eröff­net.
Neben­ein­an­der in der Rei­hen­fol­ge ihrer Ent­ste­hung instal­liert, tritt die Fries-arti­ge Qua­li­tät der orna­men­tal anmu­ten­den Male­rei her­vor, wäh­rend die Papie­re ein­zeln betrach­tet Räum­lich­keit im Bild formulieren.

In ihrer Arbeit unter­zieht Noe­mi Weber die tra­dier­te Kon­tex­tua­li­sie­rung der ges­ti­schen Male­rei einer Neu­aus­rich­tung, indem sie deren Ver­stri­ckun­gen mit Orna­ment und Tanz offen­legt. So wid­met sie sich der Ermög­li­chung alter­na­ti­ver his­to­ri­scher Nar­ra­tio­nen, wel­che Refle­xio­nen über die Bedin­gun­gen der Male­rei und ihrer Pro­zes­se, sowie Fra­gen nach Kör­per­lich­keit, sozia­len und per­sön­li­chen, und ex- und intrin­si­schen Räu­men ein­be­zie­hen. Sie arbei­tet sowohl allei­ne als auch in dis­zi­plin­über­grei­fen­den Kol­la­bo­ra­tio­nen.
Sie lebt und arbei­tet in Düs­sel­dorf und hat 2017 ihr Kunst­stu­di­um mit dem Schwer­punkt Male­rei als Meis­ter­schü­le­rin an der Kunst­aka­de­mie Düs­sel­dorf abge­schlos­sen.
Ihre Arbei­ten wur­den u.a. gezeigt in der Kunst­hal­le Bre­men, im Dort­mun­der Kunst­ver­ein, in der Gale­rie Max May­er, bei Mou­ch­es Volan­tes und im Lud­wig­fo­rum Aachen.