Fabi­an Leh­nert & Mar­tin Wei­ser / F8_4 & M8_1

Pro­jekt­be­schrei­bung:

Zur kom­men­den Aus­stel­lung im Off-Raum Bau­stel­le Schau­stel­le wer­den Mar­tin Wei­ser und Fabi­an Leh­nert unter dem Titel F8_4 & M8_1 eine, spe­zi­ell für den Aus­stel­lungs­raum, kon­zi­pier­te Gemein­schafts­ar­beit entwickeln.
Dabei wird Leh­nert eine Wand­ar­beit rea­li­sie­ren und Wei­ser instal­la­tiv in den Raum ein­grei­fen. Leh­nert malt direkt, ohne län­ge­re Pla­nungs­pha­se, auf die Wand und lässt das Bild, beein­flußt von sei­nen aktu­el­len Inter­es­sens­fel­dern und sei­ner Umge­bung, wach­sen. Die Moti­ve ent­sprin­gen vor­ran­gig aus der Natur und deren Wis­sen­schaf­ten, aus Büchern, Samm­lun­gen, Wun­der­kam­mern und alten Dru­cken. Meist sind es Men­schen, Tie­re, Misch- und Phan­ta­sie­we­sen die sich in einer unkla­ren Welt tum­meln und dann nach und nach den Raum bevöl­kern und für sich ein­neh­men. Durch den Mal­pro­zess ent­steht so eine, auch von Leh­nert uner­war­te­te, vor­her nicht abseh­ba­re Geschich­te, in der die Figu­ren unter­schied­lichs­ten Hand­lun­gen nach­ge­hen und interagieren.
Wei­ser wird, da Leh­nert nur auf der Wand arbei­tet, den Bild­raum ins Drei­di­men­sio­na­le erwei­tern. Die Arbeit besteht aus unter­schied­lich dicht gesetz­ten Sei­len die an der Raum­de­cke oder der Wand befes­tigt wird. Durch die vari­ie­ren­de Hän­gung ver­än­dert sich das Volu­men des Rau­mes, er wird dich­ter und erfährt im Zusam­men­hang mit Fabi­an Leh­nerts Wand­ar­beit eine Inti­mi­tät, eine Land­schaft ent­steht, die sich von der Wand abs­tra­hiert in den Raum aus­brei­tet und gleich­zei­tig den Zugang zu Fabi­an Leh­nerts Wand­ar­beit darstellt.
Bei­de Arbei­ten ent­ste­hen vor Ort und wer­den durch den gemein­sa­men Auf­bau als eine Gemein­schafts­ar­beit zu ver­ste­hen sein, da jede Arbeit für sich auf die Ande­re einwirkt.

 

Ben­ja­min Appel / Der Kel­ler im Garten

 

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