31.10. — 03.12.17
Eröff­nung am Frei­tag, 31.10.17 um 19 Uhr | Bir­ken­stra­ße 61, 40233 DÜSSELDORF
Ein­füh­rung von Dr. Emma­nu­el Mir

Dimen­si­ons varia­ble vol. 3

Tho­mas Böing, Chris­ti­ne Erhard, Kat­len Hewel, Xénia Imro­vá, Julia Kern­bach, Tho­mas Neu­mann und Mar­ti­na Sau­ter sind 7 Künst­ler aus dem Raum Düsseldorf/ Köln.

Neben dem gemein­sa­men Stu­di­en­ort wer­den auch in ihren Arbei­ten wei­te­re Gemein­sam­kei­ten offensichtlich.

Allen Arbei­ten liegt ein zunächst offe­ner Arbeits­pro­zess zugrun­de – die­ser ist als ein Mit­tel zu ver­ste­hen, sich mit die­sen klas­sisch foto­gra­fi­schen The­men wie For­mat­wahl, Repro­duk­ti­on, Licht und Schat­ten erzeu­gen bzw. nut­zen und Per­spek­ti­ve, auseinanderzusetzen.
Durch das Hin­zu­zie­hen von wei­te­ren Arbeits­schrit­ten, die sich durch­aus in der Bild­haue­rei oder der Instal­la­ti­on ver­or­ten las­sen, fin­det eine Wei­ter­füh­rung und Trans­for­ma­ti­on von foto­gra­fi­schen Grund­ge­dan­ken statt. Damit hin­ter­fra­gen sie Bedingt­hei­ten der Foto­gra­fie, die sie sich einer­seits zu Nut­ze machen, aber gleich­zei­tig wei­ter­ent­wi­ckeln. In die­sem Sin­ne ist der fort­lau­fen­de Titel, dimen­si­ons varia­ble vol. 3, pro­gram­ma­tisch. Zum einen fin­det eine stän­di­ge Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Raum statt, das Bestre­ben, sich aus der Zwei­di­men­sio­na­li­tät wie­der weg zu bewe­gen – fik­tiv als auch real. Des wei­te­ren wer­den die spe­zi­fi­schen Mög­lich­kei­ten, die ins­be­son­de­re die Foto­gra­fie bie­tet, in den Arbeits­pro­zess mit eingebunden.
Im Aus­stel­lungs­raum Bau­Schau gibt es an meh­re­ren Stand­or­ten im Raum ver­schie­de­ne Arten von Pro­jek­to­ren, Bea­mern und Dia­ap­pa­ra­ten. Die­se Pro­jek­tio­nen tref­fen auf eine frei im Raum ste­hen­de, aus den Koor­di­na­ten des Rau­mes sich erge­ben­de, Kon­struk­ti­on. Die Raum­in­stal­la­ti­on ist eine Gemein­schafts­ar­beit der sie­ben Künst­le­rin­nen und Künst­ler. Sie greift die Gemein­sam­kei­ten im Arbeits­pro­zess auf, dabei blei­ben die ent­ste­hen­den Bil­der imma­te­ri­ell, indem aus­schließ­lich mit Licht durch Pro­jek­ti­on und Blitz gear­bei­tet wird.
Die Instal­la­ti­on ist so kon­zi­piert, dass der Betrach­ter sie von aus­sen, von der Stras­se aus, in ihrer Gesamt­heit erfas­sen kann.

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