„Schau mal Mama, ich bin dran.“

[portfolio_slideshow include=“3385”]

Eröff­nung: Sams­tag, 21. Febru­ar — 12.00 — 23.00 Uhr
In Koope­ra­ti­on mit Prof. Mischa Kuball, Kunst­hoch­schu­le für Medi­en Köln
10 Stun­den Aus­stel­lung, 10 Künst­ler – jeweils eine Posi­ti­on pro Stunde

Bau­stel­le Schau­stel­le e.V. | Bri­git­tastr. 9, 45130 Essen
23.02. bis 22.03.2015 | Öff­nungs­zeit: Mitt­wochs 15.30 — 18.00 Uhr und nach Vereinbarung

Ein Tag, 10 Stun­den Aus­stel­lung, 10 auf­ein­an­der­fol­gen­de Posi­tio­nen – jeweils eine Posi­ti­on pro Stun­de. Mit die­sem unge­wöhn­li­chen, her­aus­for­dern­den und ris­kan­ten Aus­stel­lungs­for­mat hin­ter­fra­gen 10 jun­ge Künst­le­rin­nen und Künst­ler nicht nur gän­gi­ge Aus­stel­lungs­prak­ti­ken, son­dern for­dern gleich­zei­tig die Gren­zen zwi­schen künst­le­ri­scher und kura­to­ri­scher Pra­xis sowie Andau­ern­dem und Eph­eme­rem heraus.
Mit „Schau mal Mama, ich bin dran.“ schaf­fen die teil­neh­men­den Künst­le­rin­nen und Künst­ler durch indi­vi­du­el­le Posi­tio­nen und Aus­ein­an­der­set­zun­gen einen gemein­sa­men Raum, der inner­halb von zehn Stun­den an einem Tag stän­dig trans­for­miert wird.
Jede Künst­le­rin / jeder Künst­ler hat jeweils 60 Minu­ten Zeit, den Aus­stel­lungs­raum der Bau­stel­le Schau­stel­le zu bespie­len. In die­ser einen Stun­de wird die jewei­li­ge Arbeit auf­ge­baut, prä­sen­tiert und wie­der abge­baut, so dass der/die nächs­te wie­der den kom­plet­ten, lee­ren Aus­stel­lungs­raum zur Ver­fü­gung hat. Die orts­spe­zi­fisch ent­wi­ckel­ten Arbei­ten selbst bewe­gen sich zwi­schen Per­for­mance, Skulp­tur, Instal­la­ti­on, Video oder Foto­gra­fie. Ein gewis­ses per­for­ma­ti­ves Ele­ment spielt aber durch die räum­li­che und zeit­li­che Struk­tur in jede Arbeit mit hin­ein, und Raum und Zeit wer­den so zum Mate­ri­al, mit dem jeweils auf ver­schie­de­ne Art und Wei­se umge­gan­gen wird.
Der 21.02.2015 ist somit die ein­zi­ge Chan­ce für das Publi­kum, die Aus­stel­lung zu sehen. Mit der letz­ten Stun­de, zwi­schen 22 und 23 Uhr, endet auch die Aus­stel­lung. Vom 22.02. – 22.03.2015 wird eine Doku­men­ta­ti­on des Tages in der Bau­stel­le Schau­stel­le zu sehen sein.
Neben den zehn Künst­le­rin­nen und Künst­lern wird Dr. Mar­cel Schu­ma­cher, Kura­tor für Zeit­ge­nös­si­sche Kunst am Muse­um Muse­um Folk­wang, am 21.02.2015 von 15 – 16 Uhr mit einer Ein­füh­rung in die Aus­stel­lung inte­griert und in gewis­ser Wei­se einen eige­nen Bei­trag zur stän­di­gen Trans­for­ma­ti­on des Rau­mes leisten.
Die Aus­stel­lung ist in Koope­ra­ti­on mit Prof. Mischa Kuball, Kunst­hoch­schu­le für Medi­en Köln entstanden.
Für wei­te­re Infor­ma­tio­nen oder bei Rück­fra­gen wen­den Sie sich bit­te an Jana Buch
(Bau­stel­le Schaustelle):
kunst@baustelle-schaustelle.de

Infor­ma­tio­nen zu den Künst­le­rin­nen und Künstlern:

Krzy­sz­tof Honow­ski: Krzy­sz­tof Honow­ski setzt sich mit sozia­len Sys­te­men und Kodie­run­gen aus­ein­an­der, wobei er sich auf den Nexus des Aber­glau­bens, Style und insti­tu­tio­nel­le Struk­tu­ren sowie deren Ein­fluss auf den mensch­li­chen Kör­per und das Unter­be­wusst­sein kon­zen­triert. Sei­ne Arbeit ist ein Ver­such, ein Netz aus Refe­ren­zen der Ver­gan­gen­heit auf­zu­bau­en, die zu einer Befra­gung des Ver­hält­nis­ses zwi­schen Publi­kum und Künst­ler, genau­so wie der Form des sym­bo­li­schen Aus­tauschs in der imma­te­ri­el­len Öko­no­mie führen. 

Vik­tor Rosen­gruen: Vik­tor Rosen­gruen beschäf­tigt sich iro­nisch mit der Orga­ni­sa­ti­on und Prä­sen­ta­ti­on von Objek­ten auf engem Raum.

Sara Hoff­mann: Sara Hoff­mann schafft ein Ange­bot, sich zu äußern und sich ande­ren mitzuteilen.
Ihr Slot ist eine Ankün­di­gung und eine Vor­be­rei­tung für Nachfolgendes.

Ste­fa­nie Plu­ta: Ste­fa­nie Plu­ta bezieht sich in ihrem künst­le­ri­sches Inter­es­se auf Archi­tek­tur, öffent­li­che Räu­me, Raum­ord­nung und urba­nes Leben. Den ein­stün­di­gen Slot in der Bau­stel­le Schau­stel­le nutzt Plu­ta, um die Platt­form oder „Büh­ne“ an Außen­ste­hen­de abzu­ge­ben und so die Dif­fe­renz zwi­schen Außen- und Innen­raum / öffent­li­chem und pri­va­tem Raum aufzuweichen.

Søren Sie­bel: Søren Sie­bel forscht in Erfah­rungs­räu­men, kör­per­lich und räum­lich, über die Wech­sel­wir­kung von unbe­wuss­ten, nicht-ratio­na­len Dis­kre­pan­zen, Dis­so­nan­zen und Span­nungs­mo­men­ten von Sys­te­men und Struk­tu­ren, in wel­chen der Mensch sich bewegt und
wel­che er sich sel­ber schafft.

Anne Wey­ler: Vom „Aus­wän­di­gen“ und „Inwän­di­gen“: der Betrach­ter kann die Schwel­le zwi­schen Außen- und Innen­raum stän­dig durch­bre­chen, indem er den Aus­stel­lungs­ort betritt und verlässt.
Der Raum wech­selt in sei­ner Funk­ti­on als Guck­kas­ten, Arbeits­flä­che und Per­for­mance-Raum mit dem Stand­punkt des Rezi­pi­en­ten. Es ent­steht eine sich stän­dig trans­for­mie­ren­de, tem­po­rä­re Performance-Installation. 

Pep­per Levain: Micha­el sitzt zu Hau­se und Aman­da früh­stückt Bur­ger. Ana­log doku­men­tier­te Begeg­nun­gen mit den ori­gi­nal Club­kids und Krea­tu­ren New Yor­ker Nächte.

Nie­ves de la Fuen­te Gut­ier­rez:
Nie­ves de la Fuen­te Gut­ier­rez behan­delt in Koope­ra­ti­on mit
Raf­fa­el Sey­fried spie­le­risch die digi­ta­le Dar­stel­lung der Gale­rie. Hier­bei wird ein 3D-Scan des Ver­an­stal­tungs­raums erstellt, der durch die ver­lust­be­haf­te­te Über­set­zung, zunächst von realem
Raum zu digi­ta­lem Code, von digi­ta­lem Code zur 3D-Visua­li­sie­rung und schließ­lich von der 3D-Visua­li­sie­rung zu Soni­fi­ka­ti­on, ver­än­dert wird. Der Pro­zess ist per­for­ma­tiv und dau­ert eine Stun­de, nach­dem durch den wie­der­hol­ten Ver­lust von Infor­ma­ti­on bei der Über­set­zung die digi­ta­le Reprä­sen­ta­ti­on der Gale­rie verschwindet.

Jose Norie­ga:

Lena Dit­te Nis­sen:
Frei­heit, Fik­ti­on und Froh­sinn für alle! Auf­ruf und Streichung.

„Schau mal Mama, ich bin dran.“

21.02.2015, 12 – 23 Uhr

Krzy­sz­tof Honow­ski 12 – 13 Uhr
Vik­tor Rosen­gruen 13 – 14 Uhr
Sara Hoff­mann 14 – 15 Uhr
Ein­füh­rung: Dr. Mar­cel Schu­ma­cher 15 – 16 Uhr
Ste­fa­nie Plu­ta 16 – 17 Uhr
Søren Sie­bel 17 – 18 Uhr
Anne Wey­ler 18 – 19 Uhr
Pep­per Levain 19 – 20 Uhr
Nie­ves de la Fuen­te Gut­ier­rez 20 – 21 Uhr
(in Koope­ra­ti­on mit Raf­fa­el Seyfried)
Jose Norie­ga 21 – 22 Uhr
Lena Dit­te Nis­sen 22 – 23 Uhr

[portfolio_slideshow include=“3415, 3416, 3417, 3418, 3419, 3420, 3421, 3422, 3423, 3424, 3425, 3426, 3427, 3428 3429, 3430, 3431, 3432, 3433, 3434, 3435, 3435, 3436, 3437, 3438, 3439, 3440, 3441”]