Ein fes­ter Block Mate­rie — wo Raum erscheint, wenn die Mate­rie ent­fernt wird. Man gräbt, um unter die Ober­flä­che zu gelan­gen. Man muss vie­le Schich­ten jener Ober­flä­che abtra­gen bis alles, was erscheint, Raum ist, wel­cher sich selbst als all­ge­gen­wär­ti­ge Ober­flä­che offen­bart. Man muss sei­nen eige­nen Weg for­men und gedul­dig erwar­ten über das zu stol­pern, was man sucht. Ver­lo­ren in den Wurm­lö­chern, die in jene Zwie­bel von Schich­ten gegra­ben wur­den, bleibt nichts als die Spur, die man hin­ter­lässt. Dies ist der ein­zi­ge Hin­weis auf Ori­en­tie­rung. Dies ist der Weg zurück. Dies ist es, was einen Ort im Raum absteckt. Im Innern des Gebie­tes der Ober­flä­che wird jeg­li­ches Äuße­re, jeg­li­che Exis­tenz als glück­li­che Begeg­nung begrüßt. Ein ande­rer Kör­per, der mit uns den Raum teilt, wird kame­rad­schaft­lich gefei­ert. Wenn sich jemand ent­schei­det zu grü­ßen, dann wur­de eine Ent­schei­dung getrof­fen, sich an jeman­den zu wen­den. Wän­de sind dann ver­gäng­lich-unnö­tig. Wän­de mögen dann momen­tan ihren Zweck und ihren Ort ver­lie­ren. Über den Nut­zen von Wän­den nach­zu­den­ken, heißt neben ande­ren Din­gen, über das Bedürf­nis des von Ande­ren Getrennt­seins nach­zu­den­ken. Archi­tek­tur struk­tu­riert den Grad des Getrennt­seins / der Sepa­ra­ti­on zwi­schen uns. Wän­de, Räu­me, Gebäu­de, und all ihre Zwi­schen­sta­di­en sind schon da als Teil unse­rer Exis­tenz. Da wir nur pas­siv in ihnen woh­nen, kön­nen wir sie nicht mehr sehen. Es gibt nicht genü­gend Abstand, um dies zu tun. Ihre Exis­tenz erscheint uns als gege­ben. Jedoch bricht eine Wand immer die Aus­drucks­lo­sig­keit eines lee­ren Rau­mes. Dadurch erlaubt sie das Ent­ste­hen ande­rer lee­rer Räu­me. Die­se ent­ste­hen ver­ti­kal, von der Fes­tig­keit des Bodens bis zum unver­än­der­ten und unver­gäng­li­chen Raum über uns. Räu­me sind gemacht, um Luft zu fül­len — Räu­me sind gemacht, um gefüllt zu werden.